Berufsunfähigkeitsversicherung wechseln – Ja oder nein?

Heute schreibe ich mal über ein Thema, welches mir wirklich sehr am Herzen liegt. Überall auf Instagram und Co. sehe ich Kanäle, die sehr intensiv sogenannte BU-Checks anbieten.

Und mal ernsthaft. Tun sie das wirklich, um total Besorgniserregend über deinen BU-Schutz zu sein oder eher um die Chance zu bekommen, dir einen komplett neuen Vertrag zu verkaufen und somit natürlich deutlich mehr Geld zu verdienen? 

Ich möchte hier niemanden was unterstellen und auch klar sagen, dass der regelmäßige Check deiner bestehenden Berufsunfähigkeitsversicherung super wichtig ist. Denn nichts ist schlimmer, als sich schon früh im Leben um diesen wichtigen Schutz zu kümmern und den Vertrag dann jahrelang unverändert im Versicherungsordner liegen zu lassen. Dann bringt dir der BU-Schutz sehr wahrscheinlich 10 Jahre später auch nicht mehr so viel. Bei einem BU-Check sollte aber immer an erster Stelle stehen, den bestehenden Vertrag anzupassen. Erst wenn das nicht geht oder der bestehende Vertrag so schlecht ist, dass er dir nicht viel bringt, kann man unter bestimmten Bedingungen über einen Wechsel nachdenken. Vorher schauen wir uns aber mal die wichtigsten Komponenten deiner BU an, die wir beim BU-Check prüfen.

Welche Komponenten sind wichtig?

Wenn wir einen bestehenden BU-Vertrag checken, schauen wir, ob verschiedene Komponenten enthalten sind bzw. passen. Das ist nicht immer der Fall. Manchmal stimmt aber nur eine Komponente nicht. Diese ist nicht immer der Grund, warum man den bestehenden Vertrag direkt kündigen sollte. Dazu jetzt aber mehr.

Höhe der BU-Rente

Als erstes solltest du immer die Höhe deiner BU-Rente im Blick haben. Diese sollte sich nicht so weit weg von deinem Einkommen und sämtlichen Kosten entfernen. Ein Hauptfehler ist zum Beispiel, die Berufsunfähigkeitsversicherung als Schüler, Student oder Auszubildender abzuschließen mit einer BU-Rente von 1000 Euro und nach Eintritt ins Arbeitsleben hier keine Anpassung vorzunehmen. Das ist dann ungünstig, wenn du mit einem Nettoverdienst von 2000 Euro oder mehr berufsunfähig wirst und nur 1000 Euro BU-Rente bekommst. Bürgergeld bekommst du dann nämlich trotzdem nicht und somit bist du maximal unterversichert und wirst mit dem Geld sehr wahrscheinlich nicht auskommen.

Welche Möglichkeiten hast du, wenn die BU-Rente zu niedrig ist?

Um deine Berufsunfähigkeitsrente im Laufe deines Lebens und deiner Karriere anpassen zu können gibt dir der Versicherer über die Nachversicherungsoptionen eine super Möglichkeit, denn das geht ohne erneute Gesundheitsprüfung

Die Nachversicherungsoption greift zum einen bei bestimmten Ereignissen in deinem Leben wie zum Beispiel Geburt von Kindern, Hausbau oder Hauskauf, Lohnanpassung von mehr als 10%, Abschluss Studium oder Ausbildung, Selbstständigkeit, Tod des Ehepartners und vieles mehr. Tritt so ein Ereignis ein, hast du 3-12 Monate (je nach Bedingungswerk deiner BU) Zeit das Ereignis bei der Versicherung nachzuweisen und deine BU-Rente nach oben anzupassen. Die Höhe der Anpassung ist begrenzt und auch abhängig von deinem Bedingungswerk. Aber vor allem in jungen Jahren solltest du diese Option dringend nutzen, damit sich deine BU-Rente analog deines Einkommens entwickelt.

Hast du jetzt also eine bestehende Berufsunfähigkeitsversicherung, bei der die BU-Rente zu niedrig ist, prüfe ob du die Nachversicherungsoption im Vertrag inkludiert hast und wenn ja, nutze sie bei den o.g. Ereignissen! 

Sollte keines der Ereignisse anstehen oder in letzter Zeit stattgefunden haben, hast du ggf. noch die Möglichkeit der ereignisunabhängigen Nachversicherungsoption. Hier kannst du die BU-Rente ohne eines der o.g. Ereignisse anpassen. Meist ist dies aber nur in den ersten 5 Jahren nach Abschluss möglich. Ist dein Vertrag also schon älter, wird das nicht mehr möglich sein.

Laufzeit

Über 90% unserer Kundinnen und Kunden haben sich 2024 für eine Laufzeit ihrer Berufsunfähigkeitsversicherung bis zum 67. Lebensjahr entschieden. Das ist, Stand jetzt, unser Renteneintrittsalter und bei der Absicherung der Arbeitskraft sollte man im besten Falle auch dieses Alter als Laufzeit wählen.

Es gibt natürlich Berufsgruppen, die eher in Rente gehen. Hier kann man das individuell anpassen. 

Wenn du eine bestehende Berufsunfähigkeitsversicherung hast, die eine kürzere Laufzeit hat, prüfe nun, inwieweit dich das einschränken würde. Ist die Laufzeit nur bis 60, finde ich das schon arg kurz und würde das als großen Minuspunkt einstufen. Geht die Laufzeit bis 65 würde ich sagen, das geht Stand heute noch, denn du könntest im schlimmsten Falle 2 Jahre vorher in den Vorruhestand, natürlich mit Abzügen. 

Mit 60 geht das nicht und da du sehr wahrscheinlich deine Altersvorsorge nicht so gestaltet hast, dass du mit 60 schon in Rente gehen kannst, kann diese kurze Laufzeit zu einem großen Problem werden. Hier wäre also Optimierungsbedarf. 

Bei einer bestehenden BU kannst du die Laufzeit nicht einfach von 60 auf 67 verändern. Hier wäre also der Moment über einen neuen Vertrag oder einen Ergänzungsvertrag nachzudenken. Aber schauen wir erstmal weiter.

Beitragsdynamik

Die Beitragsdynamik sorgt dafür, dass deine BU-Rente, wenn du es denn willst, jedes Jahr um Prozentsatz X steigt. Das ist wichtig, um die Inflation und kleinere Lohnanpassungen auszugleichen. Hast du diesen wichtigen Baustein nicht mitversichert, wächst deine BU-Rente nicht. Sie bleibt über die gesamte Laufzeit einfach gleich. Das ist ein großes Problem, welches zeitweise nur durch die o.g. Nachversicherungsoption ausgeglichen werden kann. Wenn du die Nachversicherungsoptionen aber schon verpasst hast oder diese nicht mehr möglich sind und deine BU-Rente immer noch zu niedrig ist, musst du über einen Zweitvertrag oder einen Wechsel nachdenken. Mehr dazu weiter unten im Beitrag.

Leistungsdynamik

Die Leistungsdynamik sorgt dafür, dass deine BU-Rente auch im Leistungsfall steigt und zwar garantiert. In diesem Beitrag kannst du nochmal nachlesen, was das genau bedeutet. Hast du keine Leistungsdynamik vereinbart, ist es aus meiner Sicht nicht optimal aber auf keinen Fall ein Grund, seine gute, bestehende Berufsunfähigkeitsversicherung zu kündigen! Meine 2 Berufsunfähigkeitsversicherungen habe ich zu einer Zeit abgeschlossen, da gab es das noch nicht und war auch nicht üblich. Heißt also, ich habe keine Leistungsdynamik. Ich kann trotzdem gut schlafen. Aktuell ist noch davon auszugehen, dass die BU-Rente durch die nicht garantierten Überschüsse im Leistungsfall steigen wird. Wie ich schon schrieb, das ist nicht garantiert und kann auch auf 0 gehen oder deutlich unterhalb der Inflationsrate liegen. Wer also jetzt jung ist und eine Berufsunfähigkeitsversicherung abschließt, sollte die Leistungsdynamik unbedingt miteinschließen. Ist sie in deiner bestehenden BU-Absicherung nicht enthalten, aber alle anderen Komponenten stimmen, würde ich hier nicht extra wechseln. 

AU-Klausel

Die AU Klausel sorgt dafür, dass du deine BU-Rente auch bekommst, wenn du mal länger als 6 Monate krankgeschrieben bist. In diesem Artikel habe ich das ausführlich erklärt. Wenn du diese Klausel nicht in deiner bestehende BU-Absicherung inklusive hast, ist es kein Problem. Sichere ggf. die Lücke bei Arbeitsunfähigkeit durch ein Krankentagegeld ab. Die bestehende, gute Berufsunfähigkeitsversicherung musst du deswegen nicht kündigen!

Bedingungen

Die ersten Berufsunfähigkeitsversicherungen wurden Mitte/Ender der 90ger Jahre abgeschlossen. Die Bedingungswerke waren damals überwiegend schlecht, vergleicht man sie mit den heutigen Bedingungswerken. Grundsätzlich kann man schon sagen, je älter ein Vertrag, desto schlechter sind die Bedingungen. Das heißt aber nicht gleich, dass die Bedingungen so schlecht sind, dass die Versicherung nicht leistet. Es gibt aber ein paar Punkte, die sollten in deinem Bedingungswerkt, also im Kleingedruckten deines Vertrages, unbedingt enthalten sein. Als erstes möchte ich hier den Verzicht auf die abstrakte Verweisung benennen. Hast du den nicht, ist es wirklich blöd. Fetter Minuspunkt und ein Grund, den Vertrag zu wechseln, wenn es denn noch geht. Weiterhin spielt der Prognosezeitraum eine große Rolle. Hier sollten die üblichen 6 Monate enthalten sein. Das bedeutet also, die Versicherung leistet, wenn du 6 Monate außerstande warst, deinen Beruf auszuüben. Es gibt aber auch Bedingungen, da steht dann 3 Jahre oder dauerhaft. Auch nicht so schön. Dann kommen wir zum Prozentsatz der Berufsunfähigkeit. Hier sollten 50% stehen. Manche Versicherer/Tarife haben wir 75% stehen, das kommt aber nicht so oft vor. Trotzdem ist es möglich und dann auch ein fetter Minuspunkt. 

Wenn diese Basics also erstmal erfüllt sind, sieht es ganz gut aus. Nun gibt es natürlich noch unfassbar viele, weitere Leistungspunkte im Kleingedruckten wie die Teilzeitklausel, die Infektionsklausel, Umorganisationsklausel bei Selbstständigen oder die Dienstunfähigkeitsklausel bei Beamten. Ich könnte wochenlang darüberschreiben. Hier besinnen wir uns aber erstmal auf die Basics. Fazit: Fehlen die, solltest du über einen Wechsel nachdenken. Lies dazu unbedingt den Punkt „Krankenhistorie“.

Der Beitrag

Sensibles Thema, ich weiß. Keiner zahlt gerne unnötig Geld für Versicherungen. Neulich lass ich bei Instagram einen Kommentar von einem Kollegen der meinte, man sollte immer seine BU auf die Höhe der Beiträge prüfen. Denn wenn man 10 Euro sparen könnte im Monat wäre das super. „10 Euro haben oder nicht haben!“ wurde da geschrieben. Bei solchen Aussagen steigt mein Puls leider leicht. Und damit ich mich schnell wieder beruhige, erkläre ich dir fix, warum das wirklich das Letzte ist, was du tun solltest (also wegen 10Euro weniger Beitrag deine Berufsunfähigkeitsversicherung wechseln).

Normalerweise wird die Berufsunfähigkeitsversicherung mit jedem Jahr, welches du mit dem Abschluss wartest, teurer. Je älter, je teurer also. Schließt du sie mit 20 ab, ist sie günstiger als mit 30 usw. Soweit klar und einfach. Nun kann es aber sein, dass du beim Abschluss schon alles richtig gemacht hast und über die anonyme Risikovoranfrage eben bei deinem Versicherer gelandet bist, der dich ohne Einschränkungen versichert hat. Andere hätten dich damals vielleicht mit einem Ausschluss Rücken oder Psyche versichert, du hast dich aber für den Anbieter mit der normalen Annahme entschieden. Und der war eben 10 oder 15 oder vielleicht sogar 30 Euro teurer. Dann ist das so. Du hast jetzt trotzdem eine BU-Absicherung ohne Einschränkungen und das ist deutlich wertvoller als eine BU-Absicherung mit einem Ausschluss, die 10 Euro günstiger ist. Wenn deine Krankenhistorie also keine andere Lösung hergibt, lass deinen BU Schutz so wie er ist.

Möglichkeit 2 wäre, dass du damals einfach die BU bei dem Versicherer abgeschlossen hast, den dir der Berater empfohlen hat und heute stellst du fest, dass du denselben Schutz für 10 Euro weniger bekommen könntest. Und jetzt gibt es tatsächlich Menschen die dir dann vorrechnen: 10 Euro im Monat sind 120 Euro im Jahr und das mal 30 Jahre bis du 67 bist und verzinst mit 7% sind …. ja gut, lassen wir das. 

Fakt 1 ist, du kannst deine bestehende Berufsunfähigkeitsversicherung nur wechseln, wenn es deine Krankenhistorie erlaubt. Du müsstest dich jetzt also erneut hinsetzen und deine Arztbesuche der letzten 3-5 Jahre auflisten, dies aufarbeiten, eine anonyme Risikovoranfrage durchlaufen lassen und dann schauen, was möglich ist. Gehen wir mal davon aus, eine neue BU-Absicherung für 10 Euro weniger ist möglich und kommen zu Fakt 2.

Wenn du berufsunfähig wirst, prüft der Versicherer innerhalb der ersten 10 Jahre, ob du berufsunfähig bist oder nicht UND ob du bei der Beantragung die vorvertragliche Anzeigepflicht verletzt hast. Das bedeutet, der Versicherer zieht sich deine Arzt- und Krankenakte und schaut, ob du damals beim BU Antrag alles richtig ausgefüllt hast. Hast du das nicht, darf er die Leistung ablehnen. Ist dein BU-Vertrag schon älter als 10 Jahre, prüft der Versicherer nur, ob du berufsunfähig bist oder nicht und leistet dann. 

Das bedeutet also, mit jedem Jahr, welches dich näher an die 10 Jahre bringt, wird deine bestehende BU wertvoller. So wertvoll, dass ich dir die Frage stellen muss, ob es das 10 Euro im Monat wert sind? Ich lass es mal so stehen… 

Jetzt könnte es noch einen weiteren Grund geben, warum du heute die BU Absicherung preiswerter bei selben Leistungen wäre, als damals beim Abschluss. Das ist ein Wechsel deiner Berufsgruppe. 

Durch den Wechsel deines Berufes, den Abschluss eines Studiums o.ä. kann es durchaus sein, dass der Versicherer dich in eine günstigere Berufsgruppe stuft und du somit weniger Beiträge zahlen müsstest. Dazu musst du aber nicht den Versicherer wechseln. Hier haben viele Tarife der „Neuzeit“ die Möglichkeit einer Prüfung. Du teilst dem Versicherer deinen neuen Beruf und den Abschluss deines Studiums mit und der Versicherer prüft dann, ob ein Wechsel der Berufsgruppe für dich in Frage kommt. Ist dem so, wirst du günstiger eingestuft und zahlst ab sofort weniger Beiträge. Ist dem nicht so, bleibt alles beim Alten.

Ja, die ganz alten BU-Verträge haben das mitunter nicht und es gibt auch Verträge der „Neuzeit“ die diese Option nicht enthalten haben. Aber bevor du gleich den Versicherer wechselst, sollte das mal abgesteckt werden. 

Die Krankenhistorie

Den wichtigsten und sensibelsten Punkt habe ich mir für den Schluss aufgeboben. Ich hoffe, du bist noch voll dabei. Wenn nicht, atme mal kurz tief durch oder hol dir einen Kaffee. Ich brauche jetzt deine volle Aufmerksamkeit!

Du weißt, dass du beim Abschluss einer Berufsunfähigkeitsversicherung Gesundheitsfragen beantworten musst. Wechselst du also den Versicherer, geht das wieder von vorne los. Je nach Alter werden wieder die letzten 3-5 Jahre, manchmal auch 10 Jahre abgefragt. Und da du ja sicherstellen möchtest, dass deine Berufsunfähigkeitsversicherung auch leistet, solltest du diese Fragen auch gewissenhaft beantworten. Ich hab’s oben schon erwähnt, vergisst du was, muss der Versicherer nicht leisten. 

Und das ist genau der Punkt, der mir bei Insta und Co. immer viel zu kurz kommt. Klar liest es sich super, wenn jemand 30 Euro im Monat sparen kann mit einer günstigeren BU Versicherung. Aber werden hier wirklich die Gesundheitsfragen richtig beantwortet? Geht der Berater mit dir alles gewissenhaft und in Ruhe durch? Und hast du überhaupt noch die Möglichkeit, eine Berufsunfähigkeitsversicherung ohne Ausschlüsse oder Zuschläge abzuschließen? Warst du dann doch ab und zu mal zur Physiotherapie? Hattest du doch mal eine Krankschreibung wegen psychischen Problemen? Es wird nicht einfacher, mit fortschreitendem Alter. Machen wir uns nichts vor! Achte also auf diesen Punkt ganz besonders. Was nützt dir eine neue BU, bei der du 30 Euro sparst, die aber später nicht leistet, weil du das vor lauter „Sparirrsinn“ nicht beachtet hast.

Wann macht es also Sinn, die BU zu wechseln?

Hast du bei deiner bestehenden Berufsunfähigkeitsversicherung mehrere Punkte, die nicht mehr passen UND gibt es deine Krankenhistorie nach ordentlicher Aufarbeitung und der Aussicht auf eine normale Annahme beim neuen Versicherer her, kannst du über einen Wechsel nachdenken.

Das wäre zum Beispiel der Fall, wenn deine BU Rente zu niedrig ist, keine Nachversicherungsoptionen enthalten sind, die Bedingungen schlecht und veraltet sind und die Laufzeit viel zu kurz ist.

Trifft nur einer der o.g. Punkte zu, musst du überlegen, wie wichtig dieser ist. Ist es z.B. nur die Laufzeit bis 65 und alles andere ist perfekt, würde ich nicht wechseln. Ist es nur die Leistungsdynamik die fehlt und alles andere ist perfekt, würde ich nicht wechseln. Sind es die Bedingungen, die veraltet und schlecht sind, würde ich einen Wechsel prüfen. 

Der Zweitvertrag

Eine Alternative ist auch ein Zweitvertrag oder Ergänzungsvertrag. Man lässt den alten Vertrag stehen und ergänzt mit einem neuen Vertrag. Das macht zum Beispiel Sinn, wenn beim alten Vertrag alles passt, aber die BU Rente zu niedrig ist und durch fehlende Nachversicherungsoptionen und Beitragsdynamik nicht anpassbar ist. 

Fazit

Du siehst, das Thema ist wieder sehr individuell und bedarf einer persönlichen Prüfung und Einschätzung. Kündige aber bitte niemals deine bestehende BU fahrlässig wegen der Aussicht auf 10 Euro Beitragsersparnis im Monat. Deine Berufsunfähigkeitsversicherung ist keine Kfz-Versicherung oder Privathaftpflichtversicherung, die man mal eben jeden Jahr wechselt. Einmal entschieden sollte dich im optimalen Falle deine BU Absicherung ein Leben lang begleiten. Voraussetzung dafür ist aber, dass du an alle wichtigen Vertragskomponenten gedacht hast und auch im Laufe deines Lebens den BU-Vertrag nie aus den Augen verlierst und regelmäßig anpasst.

23.03.2025 | Berufsunfähigkeitsversicherung

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