Diese Woche war ich bei einem Kunden, der Ende 2014 einen Schlaganfall erlitt. Seither ist nichts mehr wie es war. Erst Krankenhaus, dann viele Wochen Reha und nun wieder zu Hause.
Er hatte Glück im Unglück denn er kann wieder laufen obwohl er am Anfang im Rollstuhl saß, er kann auch wieder reden, obwohl er am Anfang kaum ein Wort raus brachte. Viele andere Bewegungen, die für gesunde Menschen selbstverständlich sind, kann er aber nicht mehr oder nur sehr langsam ausführen.
Dies hat die Konsequenz, dass er nicht mehr arbeiten kann. Und nun hat er noch mal Glück im Unglück, denn er gehört zu der Gruppe von Bundesbürgern, die vor 1961 geboren sind und somit noch eine recht gute Erwerbsunfähigkeitsabsicherung seitens des Staates haben. Weiterhin stand er mit knapp 62 Jahren auch kurz vor der Rente, hat also viele Jahre bei der Deutschen Rentenversicherung seine Beiträge geleistet.
Der Kunde bekommt somit im Monat rund 1100€ Erwerbsunfähigkeitsrente, was zwar etwas weniger ist als sein vorheriges Einkommen, aber zum Leben ausreicht.
Er berichtete aber auch von vielen jungen Menschen, die er in der Reha getroffen hat. Menschen Mitte 20, Anfang 30, Ende 40 und natürlich 50+ . Und er berichtete auch, dass ein Großteil der Jüngeren darüber klagte, leider keine private Berufsunfähigkeitsversicherung als Sicherung des Einkommens zu haben. Alle welche nach 1961 geboren sind genießen leider nicht mehr die bessere Absicherung seitens des Staates.
Die Konsequenz: Die Existenz ist bedroht, nichts geht mehr und neben den Sorgen, wieder gesund zu werden kommen dann noch finanzielle Sorgen dazu. Eine Absicherung nach einem Schlaganfall ist dann nicht mehr möglich.
Eine Berufsunfähigkeitsabsicherung gehört neben der Privathaftpflichtversicherung als eine der wichtigsten Policen in Ihren Versicherungsordner! Leider erkennen das viele Menschen immer noch zu spät, nämlich erst dann, wenn das Kind schon in den Brunnen gefallen ist.
Bleiben Sie gesund!
Es grüßt Sie herzlichst
Marlene Drescher
Ihre Versicherungsmaklerin im Leinatal